Spotify Preiserhöhung 2025: Neue Preise & Alternativen
Author: Finanzguru Team
Stand: 08.08.2025
Die Musik wird teurer: Spotify kündigte für 2025 erneut eine Preiserhöhung an, die alle Abonnement-Modelle betrifft. Nach der letzten Preisanpassung im Oktober 2023 müssen Spotify-Nutzer in Deutschland schon wieder tiefer in die Tasche greifen. Was bedeutet diese Entwicklung für dein monatliches Budget und welche Alternativen stehen zur Verfügung?

Die neuen Spotify Preise ab 2025
Ab Juni 2025 steigt der Preis für das normale Einzelabo von 10,99 Euro auf 11,99 Euro monatlich. Damit erhöhen sich die Kosten um einen Euro pro Monat, was einer Steigerung von etwa 9 Prozent entspricht. Die Preisanpassung beschränkt sich jedoch nicht nur auf das Einzelabo.
Alle Spotify Premium Abonnements sind von der Erhöhung betroffen:
- Individual: von 10,99 Euro auf 11,99 Euro (plus 1 Euro)
- Duo: voraussichtlich von 14,99 Euro auf 15,99 Euro (plus 1 Euro)
- Family: voraussichtlich von 17,99 Euro auf 18,99 Euro (plus 1 Euro)
- Student: voraussichtlich von 5,99 Euro auf 6,99 Euro (plus 1 Euro)
Die Anpassung gilt für Neu- und Bestandskunden, wobei Letztere möglicherweise eine Übergangsfrist erhalten, bevor die neuen Preise wirksam werden. Die genauen Modalitäten für bestehende Abonnenten werden von Spotify rechtzeitig kommuniziert.
Warum wird Spotify teurer?
Spotify begründet die Preiserhöhung mit fortwährenden Innovationen und Investitionen, um ein besseres Hörerlebnis zu bieten. Der Streaming-Dienst verweist darauf, dass Nutzer dadurch mehr für ihr Geld erhalten sollen.
Ein wichtiger Faktor ist Spotifys Streben nach einer noch besseren Marge - das Unternehmen hat 2024 erstmals überhaupt einen Gewinn ausgewiesen. Nach Jahren der Verluste will der schwedische Konzern seine Profitabilität weiter ausbauen.
Die höheren Abokosten werden durch verbesserte Funktionen wie integrierte Hörbücher begründet. Spotify Premium Abonnenten erhalten Zugang zu einer wachsenden Auswahl an Hörbüchern, was den Mehrwert des Dienstes steigern soll.
Zusätzlich plant Spotify möglicherweise die Einführung eines neuen "Super Premium" Abos mit Hi-Fi Audioqualität und exklusiven Zusatzfunktionen, was die Preisstruktur weiter ausdifferenzieren könnte.
Auswirkungen auf das monatliche Budget
Für einen durchschnittlichen Spotify Individual Nutzer bedeutet die Preiserhöhung zusätzliche Kosten von 12 Euro pro Jahr. Das mag zunächst überschaubar erscheinen, doch in Kombination mit anderen Finanzausgaben kann sich das summieren.
Familien mit einem Family Abo müssen voraussichtlich 12 Euro mehr pro Jahr einplanen. Bei knappem Budget kann das durchaus spürbar werden. Es lohnt sich daher, die eigenen Ausgaben für Streaming-Dienste zu überprüfen und gegebenenfalls Alternativen zu prüfen.
Die Preiserhöhung zeigt exemplarisch, wie sich Abonnement-Kosten schleichend entwickeln. Was heute noch erschwinglich ist, kann durch regelmäßige Anpassungen zu einer erheblichen Belastung werden. Daher ist es wichtig, solche wiederkehrenden Ausgaben regelmäßig zu überprüfen und in die persönliche Budgetplanung einzubeziehen.
Spotify wird teuerster Musikstreaming-Anbieter
Mit der neuen Preisstruktur positioniert sich Spotify als einer der teuersten Musikstreaming-Anbieter am deutschen Markt. Während die Konkurrenz teilweise günstigere Tarife anbietet, setzt Spotify auf Premium-Pricing.
Diese Strategie birgt Risiken: Preissensible Kunden könnten zu günstigeren Alternativen wechseln. Gleichzeitig kann Spotify durch höhere Preise mehr in Inhalte und Technologie investieren, was langfristig die Qualität steigern könnte.
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Die besten Alternativen zu Spotify
Falls dir die neuen Preise zu hoch sind, gibt es mehrere attraktive Alternativen zum Marktführer. Hier die wichtigsten Optionen im Überblick:
Apple Music
Apple Music kostet aktuell 10,99 Euro monatlich für Einzelnutzer und liegt damit nach Spotifys Preiserhöhung einen Euro unter dem Konkurrenten. Apple Music ist auf iOS, Android und Windows verfügbar und bietet eine ähnlich große Musikbibliothek.
Vorteile:
- Nahtlose Integration ins Apple-Ökosystem
- Lossless Audio und Spatial Audio verfügbar
- Keine Werbung auch in kostenlosen Varianten der Plattform
Nachteile:
- Weniger ausgereift bei Podcast-Inhalten
- Entdeckungsalgorithmus weniger präzise als Spotify
Amazon Music Unlimited
Amazon Music Unlimited kostet 9,99 Euro monatlich für Prime-Mitglieder und 10,99 Euro für andere Nutzer. Amazon Music bietet auch eine kostenlose Alternative mit Werbeeinblendungen.
Vorteile:
- Günstiger für Amazon Prime Kunden
- Bietet ein Hörbuch zur Zeit, du kannst ein neues auswählen, wenn dein Abonnement erneuert wird
- HD und Ultra HD Audioqualität verfügbar
Nachteile:
- Geringere Auswahl bei Podcasts im Vergleich zu Spotify
- Benutzeroberfläche weniger intuitiv
YouTube Music
YouTube Music gehört zu Google und kostet 9,99 Euro monatlich. YouTube Music kombiniert einen gut funktionierenden und gut ausgestatteten Musik-Streaming-Dienst mit den Vorteilen der großen Video-Plattform.
Vorteile:
- Zugang zu offiziellen Musikvideos und Konzerten
- Nahtlose Integration mit YouTube
- Günstigerer Preis als das neue Spotify Premium
Nachteile:
- Weniger ausgereifter Empfehlungsalgorithmus
- Geringere Auswahl bei exklusiven Podcast-Inhalten
Deezer
Deezer bietet ähnliche Features wie Spotify zu einem Preis von 9,99 Euro monatlich. Deezer bietet beispielsweise Offline-Nutzung an und hat sich durch Kuratierung einen Namen gemacht.
Vorteile:
- Flow-Feature für personalisierte Musikentdeckung
- Umfangreiche Editorial-Playlists
- HiFi-Option für audiophile Nutzer verfügbar
Nachteile:
- Kleinere Nutzerbasis als Spotify
- Weniger Podcast-Content
Tidal
Tidal und Qobuz sind Branchenführer für überlegene Audioqualität und damit ideal für Nutzer, die kristallklaren Sound suchen. Tidal kostet ab 9,99 Euro monatlich.
Vorteile:
- Herausragende Audioqualität (HiFi und Master Quality)
- Fokus auf Künstler und faire Vergütung
- Exklusive Inhalte und frühe Album-Releases
Nachteile:
- Geringere Musikbibliothek als Spotify
- Weniger soziale Features
Kostenlose Alternativen
Deezer Free, Amazon Music Free, SoundCloud und YouTube Music Free sind gute kostenlose Alternativen. Diese Dienste finanzieren sich über Werbung und haben meist Einschränkungen bei Funktionen wie Offline-Nutzung oder Sprungfunktionen.

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Du hast mehrere Optionen, wenn du mit der Spotify Preiserhöhung nicht einverstanden bist:
Kündigung und Wechsel
Wer der Preiserhöhung nicht zustimmt, muss das Abonnement kündigen oder ein anderes Abo wählen. Ein Wechsel zu günstigeren Alternativen kann durchaus sinnvoll sein, besonders wenn du hauptsächlich Musik hörst und weniger Podcasts konsumierst. Tipp: Du kannst dein Spotify Abo kostenlos & bequem in der Finanzguru App kündigen.
Downgrade zu günstigerem Abo
Falls verfügbar, könntest du zu einem günstigeren Spotify-Plan wechseln, beispielsweise vom Family- zum Individual-Abo, sofern das für deine Situation passt.
Familien- oder Duo-Abo teilen
Die Kosten pro Person lassen sich durch das Teilen eines Family- oder Duo-Abos reduzieren. Bei einem Family-Abo für voraussichtlich 18,99 Euro können sich bis zu sechs Personen die Kosten teilen.
Jährliche Zahlungsweise prüfen
Manche Anbieter gewähren Rabatte bei jährlicher Vorauszahlung. Prüfe, ob diese Option bei deinem gewählten Dienst verfügbar ist.
Langfristige Entwicklung der Streaming-Kosten
Die Spotify Preiserhöhung ist Teil eines breiteren Trends steigender Streaming-Kosten. Nach Jahren niedriger Preise zur Markteroberung erhöhen die meisten Anbieter nun regelmäßig ihre Tarife.
Diese Entwicklung solltest du bei der persönlichen Finanzplanung berücksichtigen. Streaming-Dienste werden von vielen als selbstverständlich betrachtet, können aber in der Summe einen erheblichen Anteil am monatlichen Budget ausmachen.
Eine regelmäßige Überprüfung aller Abonnements hilft dabei, Kosten zu kontrollieren und unnötige Ausgaben zu identifizieren. Nutze Tools oder Apps, um deine wiederkehrenden Zahlungen im Blick zu behalten.
Tipps zum Sparen bei Musik-Streaming
Hier einige praktische Tipps, um die Kosten für Musik-Streaming zu reduzieren:
Angebote vergleichen: Die Preise und Leistungen der verschiedenen Anbieter unterscheiden sich teilweise erheblich. Ein Vergleich lohnt sich.
Kostenlose Versionen nutzen: Wenn du weniger Musik hörst oder Werbung akzeptierst, können kostenlose Versionen ausreichen.
Bundles prüfen: Manche Anbieter haben attraktive Bundle-Angebote mit anderen Diensten. Amazon Music ist beispielsweise für Prime-Kunden günstiger.
Familienabos teilen: Bei mehreren Personen im Haushalt sind Familienabos oft günstiger als einzelne Abonnements.
Probezeiten nutzen: Teste neue Anbieter über kostenlose Probezeiten, bevor du dich festlegst.
Kündigungsfristen beachten: Halte die Kündigungsfristen im Auge, um flexibel zwischen Anbietern wechseln zu können.
Fazit: Spotify Preiserhöhung als Chance zur Bestandsaufnahme
Die erneute Spotify Preiserhöhung um einen Euro pro Monat mag für viele Nutzer verkraftbar sein. Dennoch sollte sie Anlass sein, die eigenen Streaming-Gewohnheiten und Ausgaben zu überdenken.
Mit den neuen Preisen positioniert sich Spotify am oberen Ende des Marktes. Die zahlreichen Alternativen bieten ähnliche oder teilweise sogar bessere Leistungen zu günstigeren Preisen. Ein Wechsel kann sich daher durchaus lohnen.
Wichtig ist, dass du deine Entscheidung bewusst triffst und nicht aus Gewohnheit bei einem teurer werdenden Dienst bleibst. Die Musikstreaming-Landschaft ist vielfältig und bietet für jeden Bedarf und jeden Geldbeutel passende Lösungen.
Nutze die Preiserhöhung als Gelegenheit, deine gesamten Abonnement-Ausgaben zu überprüfen. So behältst du die Kontrolle über dein Budget und stellst sicher, dass du nur für Dienste zahlst, die dir den entsprechenden Mehrwert bieten.
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