Amazon Prime teilen: Premiumversand zum halben Preis nutzen

Lesezeit: 13 Min.

Author: Finanzguru Team

Stand: 19.08.2025

Amazon Prime ist für viele Online-Shopper unverzichtbar – doch der Mitgliedsbeitrag ist mit rund 90 € pro Jahr nicht gerade günstig. Die gute Nachricht: Du kannst Amazon Prime teilen und so die Versandvorteile gemeinsam mit einer weiteren Person nutzen. Auf diese Weise halbierst du effektiv die Kosten, denn zwei Personen teilen sich ein Abo. Klingt spannend? In diesem Ratgeber erfährst du, wie Amazon Prime Sharing funktioniert, wen du einladen darfst, welche Vorteile übertragen werden (und welche nicht) und worauf du achten solltest. So holst du das Maximum aus deinem Prime-Abo heraus – und sparst dabei bares Geld.

Was bedeutet es, Amazon Prime-Versandvorteile zu teilen?

Kurz gesagt: Als zahlendes Prime-Mitglied kannst du eine weitere Person in deinem Haushalt an deinem Prime-Abo teilhaben lassen. Diese eingeladene Person bekommt kostenlosen Premiumversand für Millionen von Artikeln, genau wie du. Ihr müsst also nicht beide ein eigenes Abo abschließen, sondern ein Prime-Abonnement reicht für euch zwei – die Versandvorteile werden geteilt, und ihr spart dadurch gemeinsam Geld. Besonders für Familien und WGs ist das praktisch: Bestellt ihr häufig bei Amazon, könnt ihr durch das Teilen der Versandvorteile viel Geld sparen und jeder bekommt seine Pakete trotzdem schnell und gratis.

Wichtig zu wissen: Das Teilen von Amazon Prime beschränkt sich auf die Versandvorteile. Das heißt, eure Konten werden so verknüpft, dass der zweite Nutzer bei Bestellungen ebenfalls Prime-Shipping (z. B. kostenlose 1-Tages-Lieferung) erhält. Auch Prime-exklusive Angebote stehen beiden zur Verfügung – zum Beispiel können beide Personen an Aktionen wie Prime Day teilnehmen und erhalten 30 Minuten früher Zugriff auf Blitzangebote. Andere Prime-Leistungen wie Video-Streaming oder Musik gehören nicht zu den geteilten Vorteilen (dazu später mehr). Das Schöne am offiziellen Prime-Sharing: Jeder nutzt weiterhin sein eigenes Amazon-Konto. Die eingeladene Person loggt sich mit ihrem Account ein und profitiert automatisch von den Versandvorteilen. Eure Bestellungen und Empfehlungen bleiben getrennt, sodass Privates privat bleibt. Für Amazon erkennt das System einfach, dass auch der zweite Account „Prime-Status“ für den Versand genießt – ganz legal und ohne Zusatzkosten.

Voraussetzungen: Wer kann Amazon Prime mitnutzen?

Amazon erlaubt das Teilen der Prime-Versandvorteile offiziell mit einer (1) weiteren Person, die im selben Haushalt lebt. Früher konnten sogar bis zu vier weitere Personen hinzugefügt werden, doch seit dem 8. November 2017 gilt für Neuabonnenten die Grenze von einem Gastnutzer. Das heißt, wenn du dein Prime-Abo nach 2017 abgeschlossen hast, kannst du genau eine weitere Person einladen. Langjährige Prime-Kunden, die ihr Abo vor diesem Stichtag hatten, dürfen ggf. noch bis zu vier Haushaltsmitglieder einbinden – diese Regelung betrifft aber kaum noch jemanden und wird von Amazon nicht mehr angeboten.

Die zweite Person muss über ein eigenes Amazon-Konto verfügen und volljährig sein. Ihr solltet idealerweise die gleiche Adresse in eurem Amazon-Profil hinterlegt haben, denn offiziell spricht Amazon vom Haushalt (gleiches Zuhause). In der Praxis prüft Amazon die Adresse zwar nicht penibel (früher reichte z. B. der Geburtsmonat als Bestätigung), aber man sollte es nicht übertreiben: Teile dein Prime nur mit Personen, denen du wirklich vertraust und mit denen du tatsächlich zusammenlebst – etwa deinem Partner, Mitbewohner oder engen Familienmitglied.

Nicht alle Abos sind teilbar: Besitzt du eine spezielle Prime-Variante wie Prime Student oder hast du Prime über einen Drittanbieter (z. B. über einen Handyvertrag) gebucht, kannst du die Vorteile nicht teilen. Auch die kostenlose Prime-Probemitgliedschaft lässt sich nicht für andere freischalten. In diesen Fällen müsstet ihr beide jeweils ein eigenes Abo nutzen.

Schritt-für-Schritt: Amazon Prime-Versandvorteile teilen (Anleitung)

Die Einrichtung ist unkompliziert und in wenigen Minuten erledigt. Hier eine kurze Anleitung, wie du deinen Amazon-Prime-Versand mit jemandem teilst:

  1. Am PC einloggen: Öffne am Desktop-PC oder Laptop die Amazon-Webseite und logge dich in dein Konto ein. (Wichtig: In der Amazon-App für Smartphone/Tablet geht das nicht, nutze einen Browser am Computer.)
  2. Prime-Verwaltung öffnen: Klicke oben rechts auf „Konto und Listen“ und wähle dann „Meine Prime-Mitgliedschaft“ aus. Scrolle auf der Konto-Seite ganz nach unten.
  3. Prime-Vorteile teilen: Am Seitenende findest du die Option „Prime-Vorteile teilen“. Klicke darauf. Es öffnet sich ein Formular, in das du die Daten der Person einträgst.
  4. Person einladen: Gib den Namen und die E-Mail-Adresse des Haushaltsmitglieds ein, mit dem du deine Prime-Versandvorteile teilen möchtest. Achte darauf, dass diese Person bereits ein eigenes Amazon-Konto mit dieser E-Mail-Adresse besitzt (ansonsten vorher registrieren lassen).
  5. Einladung versenden: Klicke auf „Einladung verschicken“. Amazon schickt daraufhin eine E-Mail an den Eingeladenen.
  6. Bestätigung durch den Gast: Bitte die eingeladene Person, ihre E-Mails zu prüfen. In der Amazon-Mail gibt es einen Bestätigungslink – nach dem Klick darauf muss der Gastnutzer sich mit seinem Amazon-Account anmelden und ggf. einen Bestätigungscode (oder das Geburtsdatum) eingeben. Damit wird verifiziert, dass ihr im selben Haushalt lebt. Danach ist die Verknüpfung aktiv.
  7. Fertig – Prime für beide: Sobald die Einladung angenommen ist, genießt die Person sofort kostenlosen Premiumversand für ihre Bestellungen. Ihr Account ist nun mit deinem Prime-Abo verknüpft. Zusatzkosten fallen keine an.

Eine Person wieder entfernen

Möchtest du die geteilte Prime-Nutzung beenden oder jemand anderen einladen, kannst du das ebenso einfach rückgängig machen. Gehe erneut zu „Prime-Vorteile teilen“ in deinen Kontoeinstellungen. Dort siehst du die aktuell eingetragene Person. Klicke neben dem Namen auf „Entfernen“, um die Freigabe zu löschen. Anschließend könntest du bei Bedarf eine neue Einladung an jemand anders schicken (beachte aber die Limitierung auf eine Person gesamt).

Tipp: Die Einladung zum Teilen kann jederzeit widerrufen werden. Wenn du oder dein Mitnutzer das Prime-Abo kündigt, erlöschen natürlich auch die geteilten Vorteile. Überwache also das Verlängerungsdatum deines Abos, damit der zweite Nutzer nicht plötzlich ohne Prime-Versand dasteht.

Diese Vorteile werden beim Teilen übertragen

Wenn du Amazon Prime mit jemandem teilst, erhält der Eingeladene vor allem eines: kostenlosen Premiumversand für alle Amazon-Bestellungen des eingeladenen Nutzers. Konkret kann die zweite Person folgende Prime-Vorteile mitnutzen:

  • Kostenloser Premiumversand: Alle Artikel, die für Prime qualifiziert sind, liefert Amazon auch beim Gastnutzer ohne Versandkosten und meist in 1–2 Tagen. Auch Same-Day-Lieferung und Premiumversand am selben oder nächsten Tag stehen dem Mitnutzer in Prime-Gebieten zur Verfügung, als wäre es sein eigenes Prime.
  • Prime-Day & Blitzangebote: Der eingeladene Nutzer gilt für Shopping-Vorteile als Prime-Mitglied. Er kann somit an Aktionen wie dem Prime Day teilnehmen und bekommt Zugriff auf Prime Exclusive Deals. Zudem kann er auf Blitzangebote 30 Minuten früher zugreifen als Nicht-Prime-Kunden – genau wie du.
  • Exklusive Prime-Rabatte: Einige Produkte erhalten Prime-Mitglieder vergünstigt (z. B. bestimmte Spar-Abo-Rabatte oder Angebote im Rahmen von Prime). Auch solche Vergünstigungen kommen der zweiten Person zugute, sobald die Prime-Vorteile geteilt sind.

Kurz gesagt erhält dein Mitnutzer denselben Status für Bestellungen wie ein vollwertiges Prime-Mitglied – nur eben ohne selbst die Gebühr zu zahlen. Einziger Unterschied: Der eingeladene Account hat keinen Zugang zu den digitalen Prime-Services (siehe nächster Abschnitt).

Diese Vorteile bleiben exklusiv (nicht teilbar)

Beim Amazon Prime teilen werden nur die Versandvorteile und Einkaufs-Features übertragen. Nicht inkludiert sind die digitalen Inhalte und sonstigen Extras deines Prime-Abos. Die eingeladene Person kann daher nicht automatisch Folgendes nutzen:

  • Prime Video: Kein eigener Zugriff auf Prime-Video-Streaming. Filme und Serien aus Prime können nur vom Hauptkonto aus gestreamt werden.
  • Prime Music/Amazon Music: Die Prime-Music-Bibliothek (bzw. begrenzte werbefreie Musik für Prime-Mitglieder) bleibt an den Hauptaccount gebunden. Der zweite Account hat darauf keinen Anspruch. Ähnlich verhält es sich mit Prime Podcasts oder Prime Gaming.
  • Kindle E-Books (Prime Reading): E-Books aus Prime Reading oder die Kindle-Leihbücherei können nicht auf das Konto des Mitnutzers übertragen werden – diese Inhalte bleiben exklusiv für den Hauptnutzer.
  • Amazon Photos Cloud: Falls du den Prime-Fotospeicher nutzt, teilt Amazon diesen nicht mit anderen Accounts.

Mit anderen Worten: Die Person, mit der du Prime teilst, profitiert nur beim Shoppen (Gratisversand, Angebote), nicht bei Entertainment oder Cloud-Services. Für viele ist das völlig ausreichend – schließlich geht es primär darum, Versandkosten zu sparen. Aber was, wenn ihr auch Streaming oder Musik „teilen“ möchtet? Dafür gibt es einen Trick, den wir uns jetzt ansehen.

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Prime Video & Co. trotzdem gemeinsam nutzen – der inoffizielle Trick

Offiziell lässt sich Amazon Prime Video nicht teilen, aber viele Familien praktizieren folgende inoffizielle Lösung: Account-Sharing. Dabei teilst du deine Amazon-Anmeldedaten mit einer vertrauten Person, sodass diese sich direkt in deinem Amazon-Konto einloggen kann. Damit stehen ihr alle Prime-Vorteile zur Verfügung – also auch Video- und Musik-Streaming – als wäret ihr ein Nutzer. Amazon erlaubt es rein technisch, denn man kann sich auf mehreren Geräten gleichzeitig anmelden und streamen.

Bevor du jetzt dein Passwort weitergibst, beachte die Risiken: Beim Login-Sharing hat die andere Person vollen Zugriff auf dein Amazon-Konto. Sie könnte theoretisch in deinem Namen bestellen oder deine privaten Bestellhistorien einsehen. Gib deine Zugangsdaten daher nur an Personen, denen du absolut vertraust (z. B. Ehepartner). Außerdem könnt ihr nicht beide unbegrenzt gleichzeitig streamen. Amazon limitiert das gleichzeitige Streaming auf maximal 3 Geräte pro Prime-Video-Konto (und denselben Titel sogar nur auf 2 Geräten parallel). In der Praxis reicht das für die meisten Haushalte aus – ihr könnt z. B. zwei verschiedene Serien auf zwei Geräten schauen, aber ein drittes Gerät könnte nur noch Prime Music oder einkaufen.

Wenn ihr den gemeinsamen Account nutzt, empfiehlt es sich, Profile auf Prime Video anzulegen. So habt ihr getrennte Watchlists und Empfehlungen, ohne euch ins Gehege zu kommen. Im Prime-Video-Menü könnt ihr bis zu 6 Profile (für Erwachsene oder Kinder) erstellen und verwalten.

Datenschutz-Tipp: Willst du Überraschungsgeschenke vor Mitnutzern verbergen, nutze die Bestellung verbergen-Funktion von Amazon oder archiviere Bestellungen. So tauchen sensible Käufe nicht in der gemeinsamen Bestellübersicht auf.

Und was ist mit Amazon Music Unlimited? Hier bietet Amazon ein eigenes Familien-Abo an, das bis zu 6 getrennte Konten umfasst. Es kostet allerdings extra (14,99 € im Monat). Falls ihr beide viel Musik streamt, wäre das eine Überlegung – ansonsten kann dein Mitbewohner mit dem Login-Sharing auch deine Prime Music mitbenutzen, jedoch hört ihr dann „gemeinsam“ auf demselben Account (was Playlists und Empfehlungen durcheinanderbringen kann).

Kurzum: Das Teilen von Prime-Video- und Musik-Inhalten erfordert etwas Vertrauen und Absprache. Hält man sich an diese inoffizielle Variante nur im kleinen Kreis enger Freunde oder Familie, kann man aber auch hier mehr herausholen, als Amazon offiziell vorsieht.

Vor- und Nachteile: Amazon Prime gemeinsam nutzen

Zum Schluss lohnt ein Blick auf die Pro und Contra des Prime-Teilens. Hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Vorteile und Nachteile:

Vorteile

  • Direkte Kostenersparnis: Ihr spart Geld, indem ihr euch die Prime-Gebühr teilt. Statt ~90 € im Jahr alleine zu zahlen, trägt jeder nur ca. 45 € – das lohnt sich spürbar. Gerade bei den jüngsten Preiserhöhungen ist das eine willkommene Entlastung.
  • Ein Abo, zwei glückliche Nutzer: Beide genießen kostenlosen Versand, schnelle Lieferungen und exklusive Angebote. Einkaufen bei Amazon wird für beide komfortabler und günstiger.
  • Getrennte Konten & Privatsphäre: Dank Amazons Haushalt-Funktion bleibt jeder auf seinem eigenen Account eingeloggt. Bestellungen, Merklisten und Empfehlungen werden nicht vermischt. Du siehst also nicht, was dein Mitbewohner bestellt (und umgekehrt), obwohl ihr ein Prime-Abo teilt.
  • Einfacher Wechsel bei Bedarf: Du kannst den geteilten Zugang jederzeit beenden oder auf eine andere Person übertragen (z. B. wenn ein Mitbewohner auszieht). Die Verwaltung ist flexibel und liegt ganz bei dir.

Nachteile

  • Beschränkt auf Haushalt & Versand: Nur eine Person zusätzlich, und nur Versandvorteile werden geteilt. Alle anderen Prime-Features (Video, Music, Gaming) bleiben beim Hauptnutzer – dafür bräuchte es separate Abos. Für volle gemeinsame Nutzung aller Services ist Amazon Prime also weniger großzügig als mancher Streaming-Familientarif.
  • Verantwortung für den Hauptnutzer: Derjenige, der das Prime-Abo abgeschlossen hat, ist auch derjenige, der zahlt. Ihr müsst also untereinander klären, wie der zweite die Hälfte beisteuert (dazu gleich ein Tipp). Fällt die Hauptperson weg (Kündigung, Zahlungsproblem), verliert auch der Mitnutzer die Vorteile.
  • Eventuelle Konflikte beim Account-Sharing: Nutzt ihr doch mal denselben Login, können Privatsphäre und Komfort leiden. Gemeinsamer Verlauf bei Prime Video, geteilte Einkaufslisten – das erfordert Vertrauen und Absprache. Ebenso kann die Begrenzung auf 2–3 parallele Streams bei Prime Video als Einschränkung empfunden werden, wenn mehrere Haushaltsmitglieder gleichzeitig schauen wollen.
  • Kein offizieller Support für Login-Teilen: Sollte etwas mit dem Account passieren (z. B. ungewöhnliche Aktivitäten durch geteiltes Passwort), trägt der Hauptnutzer das Risiko. Amazon unterstützt offiziell nur die Haushaltsteilung für Versandvorteile – alles darüber hinaus (gemeinsames Streaming) bewegt sich außerhalb der vorgesehenen Nutzung.

Spartipp: Prime-Kosten fair aufteilen und Finanzen im Blick behalten

Wenn du dich entscheidest, dein Amazon-Prime-Abo zu teilen, solltest du auch vereinbaren, wie ihr die Kosten gerecht aufteilt. Im Normalfall zahlt einer von euch das Abo (die Abbuchung erfolgt vom Hauptkonto) und der zweite gibt seinen Anteil dazu. Bei jährlich abgerechneten 89,90 € sind das etwa 44,95 € pro Person für ein Jahr voller Prime-Versandvorteile – ein richtig guter Deal im Vergleich zum vollen Preis. Ihr könnt z. B. per Überweisung, PayPal oder bar miteinander abrechnen. Alternativ übernimmt einer das Prime-Abo und der andere vielleicht ein anderes gemeinsames Abo (Spotify, Netflix o. ä.), sodass es sich ausgleicht.

Auch ein Wechsel auf das Jahresabo lohnt sich, falls ihr bisher monatlich zahlt. Mit 8,99 € pro Monat kämet ihr sonst auf knapp 108 € im Jahr. Das Jahrespaket für 89,90 € ist deutlich günstiger. Zu zweit geteilt spart ihr so noch mehr.

Um Streitigkeiten zu vermeiden, haltet eure Absprachen schriftlich fest (zur Not per Chat: „Wir teilen uns Prime, jeder zahlt die Hälfte.“). So gerät niemand in Vergessenheit. Praktisch ist auch, gemeinsam festzulegen, wer das Abo verwaltet und erinnert, wenn die Verlängerung ansteht.

Finanztipp: Nutzt ihr eine Finanz-App wie Finanzguru, könnt ihr eure Abonnements im Blick behalten. Die App erkennt regelmäßige Abbuchungen und kann euch an Kündigungsfristen erinnern oder Sparmöglichkeiten aufzeigen. So seht ihr jederzeit, was ihr für Amazon Prime ausgebt und ob ihr vielleicht noch weitere Abos teilen könnt, um zu sparen. Viele Haushalte teilen neben Prime z. B. auch Streamingdienste oder Musik-Abos – eine clevere Strategie, um Kosten zu halbieren, ohne auf Komfort zu verzichten.

Kurz und knapp: Amazon Prime teilen – die wichtigsten Punkte

  • Ein Prime-Abo, zwei Nutzer: Du kannst deine Amazon-Prime-Versandvorteile mit einer weiteren Person aus deinem Haushalt teilen – das ist von Amazon so vorgesehen.
  • Kosten halbieren: Durch das gemeinsame Nutzen zahlt ihr faktisch jeder nur 50 % der Jahresgebühr. Statt ~90 € pro Jahr allein zu tragen, stehen für jeden unter 45 € zu Buche.
  • Teilen geht nur für Versand: Die geteilte Mitgliedschaft umfasst kostenlosen Premiumversand und Shopping-Vorteile (z. B. Prime-Day-Deals) für den Mitnutzer. Prime Video, Music & Co. werden nicht automatisch mitgeteilt.
  • Einrichtung per Einladung: Über „Meine Prime-Mitgliedschaft“ > „Prime-Vorteile teilen“ im Amazon-Konto kannst du den zweiten Nutzer einladen. Name und E-Mail genügen – nach Bestätigung per Mail ist der Zugang aktiv.
  • Nur 1 Person (nach 2017): Für aktuelle Abos kann maximal eine Person eingeladen werden. (Alte Prime-Mitgliedschaften von vor Ende 2017 waren großzügiger und erlaubten bis zu 4 weitere Personen im Haushalt.)
  • Kein Teilen bei Student & Co.: Spezial-Abos wie Prime Student oder durch Partner erhaltene Prime-Abos lassen sich nicht teilen. Auch während einer kostenlosen Testphase steht die Teilen-Funktion nicht zur Verfügung.
  • Login-Sharing mit Vorsicht: Möchtet ihr trotz allem gemeinsam streamen, könnt ihr euch zur Not mit einem Login behelfen. Das ist aber inoffiziell und nur mit großem Vertrauen zu empfehlen (Zugangsdaten niemals leichtfertig teilen!).

Fazit

Amazon Prime zu teilen lohnt sich vor allem finanziell: Ihr genießt beide den Komfort von kostenlosem Premiumversand, zahlt aber am Ende des Tages nur den Preis für ein Abonnement. Gerade wenn die Prime-Gebühr steigt oder ihr ohnehin alle Vorteile nicht allein nutzt, ist das eine clevere Lösung. Die Einrichtung ist simpel und von Amazon unterstützt – es spricht also nichts dagegen, diesen legalen Trick zu nutzen und im Haushalt Geld zu sparen.

Natürlich muss man die Einschränkungen kennen: Auf Netflix-Manier zusammen Serien schauen oder parallel Musik streamen funktioniert mit dem offiziellen Prime-Sharing nicht. Doch auch dafür gibt es (inoffizielle) Wege, wenn das Vertrauen stimmt. Unterm Strich gilt: Für Vielbesteller im gleichen Haushalt ist geteiltes Prime eine super Sache. Ihr spart Versandkosten und Zeit, ohne euch gegenseitig in die Quere zu kommen. Probiert es aus und schont euer Budget – vielleicht entdeckt ihr so noch mehr Sparpotenzial bei euren Abos.

Jetzt bist du dran: Prüfe gleich, ob du in deinem Amazon-Konto die Option „Prime-Vorteile teilen“ findest, und lade ein Familienmitglied ein. Denk dran eine Haushaltsbuch-App wie Finanzguru zu nutzen, um nie den Überblick über deine Finanzen zu verlieren. Viel Spaß beim Sparen!

Die wichtigsten Fragen zusammengefasst

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