Spotify kündigen: Premium-Abo schnell und einfach beenden

Lesezeit: 21 Min.

Author: Finanzguru Team

Stand: 22.08.2025

Spotify ist einer der beliebtesten Musikstreaming-Dienste – doch steigende Preise und geänderte Hörgewohnheiten bringen viele dazu, Spotify Premium zu kündigen. Vielleicht willst auch du Kosten sparen oder zu einem anderen Anbieter wechseln. Für Free-Nutzer gibt es kein kostenpflichtiges Abo, eine Kündigung ist daher nicht nötig; willst du deinen Account vollständig schließen, ist das ein separater Schritt. In diesem Ratgeber zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du dein Premium-Abo kündigst, welche Besonderheiten je nach Plattform gelten und worauf du achten solltest. Du erfährst, was danach passiert (Spoiler: Dein Konto wird auf Spotify Free umgestellt), welche Optionen und Alternativen es gibt – und wie du den Prozess noch schneller erledigen kannst. So behältst du Spotify und alle anderen Abos im Griff und beendest dein Abo unkompliziert.

Spotify kuendigen Cover

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Kündigung jederzeit möglich: Spotify-Premium-Abos haben keine Vertragslaufzeit – du kannst sie jederzeit online über dein Konto beenden. Nach der Kündigung läuft dein Abo bis zum Ende des bereits bezahlten Zeitraums weiter und endet dann automatisch.
  • Automatische Umstellung auf Free: Sobald das Premium-Abo ausläuft, wird dein Konto auf Spotify Free herabgestuft. Deine Playlists und Favoriten bleiben erhalten, aber du musst künftig mit Werbung und Einschränkungen (z. B. kein Offline-Hören) leben.
  • Überall kündbar: Die Kündigung funktioniert am einfachsten über die Spotify-Webseite. Hast du über den Apple App Store oder Google Play abonniert, musst du über diese Dienste kündigen – wir erklären die Schritte für iPhone und Android weiter unten. Bei Abos über Drittanbieter (z. B. Mobilfunkvertrag) erfolgt die Kündigung beim jeweiligen Anbieter.
  • Vorher gut nutzen & vorbereiten: Kündige möglichst kurz vor Ablauf deiner Premium-Laufzeit, damit du alle bezahlten Premium-Tage noch auskosten kannst. Denke daran, dass Downloads offline nicht mehr abrufbar sind, sobald Premium endet. Informiere ggf. Familienmitglieder, wenn du ein Family/Duo-Abo kündigst, da alle ihren Premium-Zugang verlieren.
  • Kündigung in Sekunden: Zu umständlich? Tipp: Du kannst dein Spotify-Abo auch kostenlos in der Finanzguru App kündigen – mit nur wenigen Klicks, komplett digital und ohne Papierkram. So sparst du Zeit und behältst den Überblick über all deine Abos.

Warum überhaupt Spotify Premium kündigen?

Es gibt viele Gründe, warum Nutzer ihr Spotify-Premium-Abo kündigen möchten. Ein häufiger Anlass sind steigende Kosten: Spotify hat in letzter Zeit die Preise für Premium-Abos erhöht (das Individual-Abo stieg 2025 von 10,99 € auf 12,99 € pro Monat an). Was früher ein günstiger Spaß war, kann mit der Zeit ins Geld gehen – besonders, wenn man mehrere Streamingdienste parallel nutzt. Geld sparen steht daher oft an erster Stelle. Vielleicht nutzt du Spotify auch einfach nicht mehr so intensiv wie früher oder du möchtest einen Konkurrenten ausprobieren. Dienste wie Apple Music, Amazon Music oder Deezer bieten vergleichbare Inhalte teils zu günstigeren Tarifen, was einen Wechsel attraktiv machen kann. Manche entscheiden sich auch zu kündigen, weil sie genug vom ständigen Abo-Hopping haben und lieber zur werbefinanzierten kostenlosen Variante zurückkehren.

Ein weiterer Grund kann sein, dass sich Lebensumstände ändern – z. B. hast du ein Familien-Abo, doch deine Mitnutzer sind abgesprungen, oder du warst Student und der Rabatt läuft aus. In solchen Fällen kann es sinnvoll sein, das bestehende Abo zu beenden und auf ein passenderes Modell umzusteigen (dazu später mehr). Nicht zuletzt kündigen manche ihr Abo, um bewusster mit ihren Abos umzugehen: Gerade weil Spotify so flexibel kündbar ist, nutzen einige das als Chance, ein laufendes Abo zu pausieren und nur bei Bedarf wieder zu aktivieren. Wichtig: Spotify Premium lässt sich monatlich kündigen und hat keine langfristige Bindung – du gehst also keine Risiken ein, wenn du einmal pausierst oder wechselst.

Egal aus welchem Grund du dich zur Kündigung entschieden hast, im nächsten Abschnitt zeigen wir dir, wie du schnell und reibungslos dein Spotify-Abo loswirst. Danach erfährst du, was mit deinem Konto passiert und welche Tipps du nach der Kündigung beachten solltest.

Vor der Kündigung: Das solltest du beachten

Bevor du vorschnell auf den Kündigungsbutton klickst, lohnt es sich, ein paar Punkte im Hinterkopf zu behalten. So stellst du sicher, dass der Übergang von Premium zu Free glatt läuft und du keine unangenehmen Überraschungen erlebst:

  • Verbleibende Premium-Tage nutzen: Hast du bereits für den aktuellen Monat bezahlt, bleibt dein Premium-Status bis zum nächsten Abrechnungsdatum aktiv. Hol in dieser Zeit noch alles aus den Premium-Features heraus – lade deine Lieblingssongs offline herunter, genieße die höhere Audioqualität und werbefreie Musik. Kündigst du zu früh, verschenkst du vielleicht bezahlte Tage. Planst du also zu kündigen, nutze dein Abo möglichst bis kurz vor Ende der Laufzeit voll aus.

  • Wiedergabelisten und Offline-Inhalte sichern: Die gute Nachricht: All deine Playlists, Follower und gespeicherte Musik bleiben in deinem Konto erhalten, auch wenn du kein Premium mehr hast. Du kannst also nach der Kündigung weiterhin auf deine mühsam zusammengestellten Playlists zugreifen. Aber beachte: Offline heruntergeladene Songs kannst du nach Ende des Abos nicht mehr abspielen. Stelle also sicher, dass du für unterwegs eine Internetverbindung hast oder alternative Musikquellen, wenn du bislang stark den Offline-Modus genutzt hast. Gegebenenfalls könntest du wichtige Playlists vorab als Erinnerung exportieren (es gibt Tools, um Playlists zu anderen Diensten mitzunehmen).

  • Family- oder Duo-Abo Konsequenzen: Wenn du ein Familien- oder Duo-Abo kündigst und der Hauptnutzer bist, verlieren alle verknüpften Mitglieder ihren Premium-Zugang mit Ablauf der aktuellen Periode. Informiere deine Mitnutzer rechtzeitig, damit niemand plötzlich vor einem stummgeschalteten Lautsprecher steht. Eventuell ist es sinnvoll, statt einer Komplettkündigung auf ein günstigeres Abo umzusteigen (z. B. vom Family- auf ein Individual-Abo), falls nur noch eine Person übrig bleibt. Bist du hingegen nur Mitglied im Family-Abo einer anderen Person, kannst du dich selbst aus dem Abo entfernen, ohne dass das Abo für die anderen endet – das eigentliche Kündigen muss in dem Fall der Hauptaccount übernehmen.

  • Zahlungsart und Kündigungsfrist prüfen: Normalerweise hat Spotify keine Kündigungsfrist – du kündigst, und das Abo läuft nur bis zum Monatsende weiter. Eine Ausnahme gibt es, wenn dein Abo über Apple oder einen anderen externen Anbieter läuft: Hier solltest du aus Vorsicht spätestens 24 Stunden vor Verlängerung kündigen, damit keine automatische Verlängerung durch den App Store erfolgt. Bei Prepaid-Abos (z. B. mit Geschenkkarte) läuft das Abo bis zum Ende des bezahlten Zeitraums und endet dann – da kannst du natürlich ebenfalls vorher kündigen, es entstehen aber ohnehin keine neuen Abbuchungen. Kurz gesagt: Behalte das Abo-Enddatum im Blick, um den optimalen Kündigungszeitpunkt zu erwischen.

Hast du all diese Punkte bedacht? Dann bist du bereit für die Kündigung. Im nächsten Abschnitt gehen wir die Schritte zur Kündigung deines Spotify-Premium-Abos durch.

Spotify Premium kündigen – Schritt-für-Schritt Anleitung (Website)

Der einfachste Weg, dein Spotify-Abo zu kündigen, führt über die Spotify-Webseite bzw. die Konto-Verwaltung. Auch wenn du meistens die App nutzt – die Kündigung erfolgt im Browser in deinem Account-Bereich. Halte deine Login-Daten bereit und folge dieser Anleitung:

  1. Spotify-Konto aufrufen: Öffne in deinem Webbrowser die Spotify-Kontoverwaltung und melde dich mit deinen Zugangsdaten an. Du kannst alternativ auch in der mobilen App auf dein Profil-Icon tippen und „Konto“ wählen – dann wirst du ebenfalls zur Kontoseite im Browser weitergeleitet.

  2. In den Bereich „Konto“ wechseln: Sobald du eingeloggt bist, klickst du oben rechts auf deinen Profilnamen (oder Menü ☰) und wählst im Dropdown „Konto“ aus. Du gelangst zu den Kontoeinstellungen.

  3. Abo verwalten: Scrolle auf der Konto-Übersichtsseite zum Abschnitt „Dein Abo“ (oder „Abonnement“). Dort findest du Informationen zu deinem aktuellen Plan. Klicke nun entweder auf „Abo verwalten“ oder direkt auf „Abo kündigen“ – je nach Spotify-Version gibt es eine dieser Optionen. Beide führen zum selben Ziel.

  4. Kündigung durchführen: Wenn du auf „Abo kündigen“ geklickt hast, zeigt Spotify eine Seite oder ein Popup mit Hinweisen an. Klicke hier auf den Button „Ja, ich möchte kündigen“ zur Bestätigung. Spotify fragt eventuell nach dem Kündigungsgrund – diesen kannst du angeben oder auch überspringen. Wichtig ist, dass du den Vorgang bis zum Ende durchklickst, bis die Bestätigung erscheint.

  5. Bestätigung prüfen: Sobald erfolgreich, erhältst du eine Bestätigungs-E-Mail von Spotify, die deine Kündigung des Premium-Abos bestätigt. Außerdem siehst du in deinem Konto nun das Datum, an dem dein Abo endet und auf Free umgestellt wird. Notiere dir dieses Datum oder merke es dir, vor allem wenn du sicherstellen willst, dass keine weitere Abbuchung erfolgt.

Hinweis: Sollte auf deiner Kontoseite keine Option zum Kündigen erscheinen, dann läuft dein Abo vermutlich über einen Partner (z. B. deinen Mobilfunkanbieter). In diesem Fall informiert dich Spotify an dieser Stelle, bei welchem Anbieter dein Abo hinterlegt ist, und du musst die Kündigung direkt dort durchführen. Das gilt auch, wenn du Spotify z. B. im Bundle mit einem Telefonvertrag bekommen hast – kündige dann bei deinem Telefonanbieter oder nutze dessen Kundendienst.

Spotify Premium kündigen über Apple (iPhone) oder Android

Du hast dein Spotify-Abo über den App Store (Apple) abgeschlossen oder zahlst es über Google Play? Dann musst du das Abo auch dort kündigen, da Spotify selbst in diesen Fällen keine direkten Kündigungsoptionen in der Web-Kontoverwaltung anzeigt. Hier erfährst du, wie es auf den verschiedenen Plattformen funktioniert:

Kündigung auf dem iPhone (Apple App Store)

Wenn du Spotify Premium über deine Apple-ID abonniert hast (z. B. auf dem iPhone oder iPad), kündigst du das Abo in den iOS-Einstellungen. Gehe dazu wie folgt vor:

  1. Öffne die „Einstellungen“ App auf deinem iPhone und tippe ganz oben auf deinen Namen/Apple-ID.
  2. Wähle den Menüpunkt „Abonnements“. Du siehst nun eine Liste aller aktiven Abos, die über Apple laufen.
  3. Tippe auf „Spotify“ in der Liste der Abonnements.
  4. Wähle „Abo kündigen“ und bestätige die Kündigung, falls eine Nachfrage erscheint. Wenn die Taste „Abo kündigen“ nicht angezeigt wird oder ein Ablaufdatum in roter Schrift erscheint, wurde das Abo bereits beendet.

Nach erfolgreicher Kündigung schickt Apple normalerweise eine E-Mail-Bestätigung. Dein Spotify-Abo wird bis zum Ende der aktuellen Zahlungsperiode aktiv bleiben und dann nicht mehr verlängert. Tipp: Um sicherzugehen, dass Apple nicht doch abbucht, sollte man mindestens einen Tag vor dem Verlängerungsdatum kündigen, da Apple bereits 24 Stunden vor Abo-Ende die Zahlung für den nächsten Monat vorbereitet.

Kündigung auf Android (Google Play Store)

Hast du Spotify über den Google Play Store abonniert (z. B. auf einem Android-Smartphone), erfolgt die Kündigung über dein Google-Konto:

  1. Öffne den Google Play Store auf deinem Android-Gerät und stelle sicher, dass du mit dem richtigen Google-Account angemeldet bist.
  2. Tippe oben rechts auf dein Profilbild (Account-Menü) und wähle „Zahlungen & Abos“, dann „Abos“.
  3. In der Liste deiner Abonnements findest du Spotify. Tippe darauf, um die Abo-Details zu sehen.
  4. Wähle die Option „Abo kündigen“ und folge den weiteren Anweisungen auf dem Bildschirm. Google fragt eventuell nach einem Kündigungsgrund; bestätige in jedem Fall die Kündigung am Ende.

Auch Google wird dir eine Bestätigungs-E-Mail schicken. Dein Premium läuft bis zum Ablaufdatum weiter und endet dann. Vergewissere dich anschließend, dass in der Play-Store-Aboliste Spotify als „gekündigt“ markiert ist, damit du sicher sein kannst, dass keine Verlängerung erfolgt.

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Besonderheit: Spotify-Abo über Drittanbieter kündigen

Einige Nutzer erhalten Spotify Premium als Teil eines Pakets – zum Beispiel über ihren Internet- oder Mobilfunkanbieter, über Dienste wie PayPal oder als In-App-Kauf bei anderen Plattformen. In solchen Fällen kannst du das Abo nicht direkt bei Spotify kündigen. Stattdessen musst du den Weg über den Drittanbieter gehen:

  • Mobilfunkanbieter: Logge dich in dein Kundenkonto beim Anbieter ein (oder rufe die Hotline an) und kündige die Option „Spotify Premium“. Oft ist Spotify als zubuchbare Option aufgeführt, die du online abwählen kannst. Dein Mobilfunkanbieter bestätigt dir dann die Kündigung. Spotify selbst erkennt das über das System – auf deiner Spotify-Kontoseite würde ggf. ein Hinweis „Abo über Partner“ stehen. Beachte hier eventuelle Vertragsbedingungen deines Anbieters (in der Regel aber ebenfalls monatlich kündbar).

  • Sonstige Plattformen: Hast du Spotify über eine andere Plattform bezahlt (z. B. direkt über PayPal als regelmäßiges Abo), überprüfe dort deine Einstellungen. Bei PayPal kannst du unter „Zahlungen > Abbuchungen“ das automatische Abo für Spotify stornieren, um zukünftige Zahlungen zu unterbinden. Bei anderen Marktplätzen prüfe die jeweiligen Abo-Übersichten. Im Zweifel hilft der Spotify-Support weiter oder der entsprechende Partner-Kundendienst.

Kurz gesagt: Kündigen musst du immer dort, wo du das Abo abgeschlossen hast. Zum Glück ist das in den meisten Fällen direkt bei Spotify selbst, was die Sache vereinfacht.

Spotify-Abo in Sekunden kündigen mit der Finanzguru App

Wie du siehst, ist die Kündigung über Spotify oder die App-Stores an sich kein Hexenwerk – aber man muss sich eben einloggen, durch Menüs klicken und daran denken. Noch einfacher geht es mit einem Trick: der kostenlosen Kündigungsfunktion der Finanzguru App. Dabei handelt es sich um einen digitalen Finanzassistenten, der all deine Verträge und Abos im Blick behält. Das Beste: Über Finanzguru kannst du viele Abos – inklusive Spotify Premiumdirekt in der App kündigen, mit nur wenigen Klicks und völlig gratis.

Wie funktioniert das? Die Finanzguru App verbindet sich auf Wunsch mit deinem Bankkonto und erkennt regelmäßige Abbuchungen wie das Spotify-Abo. In der Vertragsübersicht der App taucht dann z. B. „Spotify Premium“ als aktives Abo auf. Mit einem Tap auf den Vertrag kannst du dort „Kündigen“ auswählen. Die App generiert automatisch ein Kündigungsschreiben und versendet es elektronisch an Spotify oder den entsprechenden Anbieter – du musst dich also nicht selbst durch die Spotify-Webseite klicken oder ein Formular ausfüllen. So dauert die Kündigung nur wenige Sekunden.

Vorteile: Du sparst Zeit und Nerven, weil das lästige Einloggen und Suchen nach der Kündigungsoption entfällt. Zudem vergisst man mit so einer App keine Abos mehr – Finanzguru erinnert dich z. B., wenn ein kostenloses Probeabo endet, und du kannst direkt reagieren. Insbesondere, wenn du mehrere Abos (Streaming, Fitnessstudio, Versicherungen etc.) im Blick behalten möchtest, lohnt sich dieses zentrale Management. Die Basisversion von Finanzguru mit Kündigungsfeature ist kostenlos; nur in Fällen, in denen Anbieter ausschließlich schriftliche Kündigungen per Post akzeptieren, können Versandkosten entstehen. Für Spotify ist die digitale Kündigung ausreichend.

Natürlich kannst du Spotify auch ohne solche Tools kündigen, wie wir es hier beschreiben. Aber dieser Tipp bietet dir einen modernen „Kündigungs-Knopf“ für all deine Verträge – praktisch für alle, die ihre Finanzen digital organisieren möchten. Gerade wenn Spotify teurer wird, hilft dir Finanzguru, schnell zu reagieren und unnötige Ausgaben zu kappen.

Was passiert nach der Kündigung?

Sobald du dein Spotify Premium gekündigt hast, musst du nicht befürchten, plötzlich gar keine Musik mehr hören zu können. Nach Ablauf deines bezahlten Abo-Zeitraums geschieht Folgendes:

  • Umstellung auf Spotify Free: Dein Account wechselt automatisch auf den kostenlosen Free-Tarif. Das heißt, du behältst deinen Login, deine Bibliothek, Playlists und Freunde – nur der Premium-Status ist weg. Im Wesentlichen nutzt du Spotify dann wie ein Free-Nutzer: mit Werbeeinblendungen, begrenzten Skip-Möglichkeiten und Standard-Soundqualität. Wichtig: Deine Playlists bleiben vollständig erhalten, sie werden nicht gelöscht. Du kannst also weiterhin all deine Musikfavoriten streamen, nur eben mit den Free-Einschränkungen.

  • Downloads & Offline-Songs: Alle Songs, die du für die Offline-Nutzung heruntergeladen hast, sind nach der Kündigung nicht mehr offline abspielbar. In deiner App sind sie zwar unter „Downloads“ eventuell noch gelistet, aber du brauchst nun eine Internetverbindung, um sie zu hören. Plane das ein, falls du Spotify z. B. für den Arbeitsweg ohne WLAN genutzt hast – du müsstest entweder aufs Streaming mit Daten umsteigen oder die Songs anderweitig verfügbar haben. Tipp: Als Free-User könntest du Podcasts weiterhin offline speichern. Musik offline gibt’s aber nur in Premium.

  • Keine Abbuchungen mehr: Selbstverständlich stoppt Spotify alle künftigen Abbuchungen von deiner hinterlegten Zahlungsmethode. Prüfe beim nächsten erwarteten Zahlungsdatum sicherheitshalber dein Konto oder PayPal, ob tatsächlich nichts mehr abgezogen wurde. Falls doch etwas schiefging (selten der Fall), kannst du dich an den Spotify-Support wenden mit dem Nachweis der Kündigungsbestätigung. Normalerweise läuft aber alles glatt: Die E-Mail-Bestätigung ist dein Beleg, und danach wird nicht weiter berechnet.

  • Account bleibt bestehen: Dein Spotify-Konto als solches bleibt aktiv. Du kannst dich weiter mit deinen Login-Daten einloggen, Playlists erstellen, Freunden folgen, Musik mit Werbung hören. Viele kündigen Premium und nutzen Spotify Free einfach weiter – das ist völlig okay und von Spotify so vorgesehen. Es gibt keine Sperre oder Wartezeit. Dein Profil, dein Benutzername etc. bleiben wie gehabt.

  • Erneut upgraden jederzeit möglich: Sollte dir Free doch nicht reichen, kannst du natürlich jederzeit wieder Premium buchen. Deine Daten sind ja noch da. Manchmal schickt Spotify sogar Rückkehr-Angebote per E-Mail (z. B. drei Monate Premium vergünstigt), um gekündigte Kunden zurückzugewinnen. Du bist also nicht für immer „verbannt“, nur weil du einmal gekündigt hast.

Was kannst du nach der Kündigung noch tun? Zum einen empfehlen wir dir, das Kündigungsdatum zu notieren oder im Kalender einzutragen. So weißt du, ab wann du mit Werbung rechnen musst. Zum anderen könntest du überlegen, ob du eine Alternative nutzen möchtest (dazu im nächsten Abschnitt mehr). Hast du z. B. vor, zu einem anderen Streamingdienst zu wechseln, kannst du jetzt schon anfangen, deine wichtigsten Playlists zu übertragen. Es gibt Tools, mit denen man Playlists zu anderen Diensten mitnehmen kann – so musst du nicht bei null anfangen.

Ein weiterer Schritt nach der Kündigung könnte sein, die Spotify-App-Einstellungen zu überprüfen: Entferne ggf. deine Zahlungsinformationen aus deinem Spotify-Profil, falls dies möglich ist (bei Kreditkarte/PayPal ist das oft nicht nötig, da kein Abo = keine Abbuchung). Du könntest auch die Autostart-Einstellungen ändern oder die App auf Geräten deinstallieren, wenn du sie längere Zeit nicht nutzen willst – reine Geschmackssache.

Falls du Spotify wirklich gar nicht mehr nutzen möchtest, könntest du im letzten Schritt auch dein Spotify-Konto komplett schließen. Das ist allerdings ein drastischer Schritt, da damit alle Daten gelöscht werden. In den meisten Fällen reicht es, einfach auf Free zu bleiben. Doch wenn du sicher bist, dass du Spotify verlassen willst, findest du im FAQ-Bereich Hinweise, wie du deinen Account löschen kannst.

Alternativen und Optionen statt der Kündigung

Vielleicht spielst du mit dem Gedanken zu kündigen, bist aber noch unsicher – schließlich hat Spotify viele Vorteile. Bevor du endgültig gehst, überlege, ob eine der folgenden Alternativen für dich in Frage kommt. Manchmal muss es nicht „ganz oder gar nicht“ sein:

Wechsel auf den kostenlosen Plan

Der einfachste „Ausstieg“ ist tatsächlich das, was wir schon beschrieben haben: Kündigen und auf Spotify Free bleiben. Wenn dich die gelegentlichen Werbespots nicht stören und du auf Offline-Hören verzichten kannst, bekommst du weiterhin Zugriff auf Millionen Songs und Podcasts – gratis. Spotify Free kann eine gute Lösung sein, um Geld zu sparen, ohne komplett auf Spotify zu verzichten. Die Einschränkungen (Werbung, nur Zufallswiedergabe auf dem Handy etc.) sind für manche verschmerzbar. Teste ruhig erstmal, wie es sich mit Free lebt, bevor du dich zu sehr nach anderen Diensten umsiehst.

Günstigere Abo-Varianten nutzen

Spotify bietet neben dem Einzelabo auch Spezialtarife, die günstiger pro Person sind. Falls du kündigen willst, weil dir 12,99 € im Monat zu viel sind, prüfe doch, ob du dich mit jemandem zusammentun kannst für ein Family- oder Duo-Abo. Beim Familienabo (für bis zu sechs Personen) zahlt rechnerisch jeder nur noch einen kleinen Teil – allerdings müssen alle Mitglieder unter derselben Adresse gemeldet sein, zumindest laut Richtlinien. Ein Duo-Abo ist für Paare oder WG-Bewohner ideal, hier spart man im Vergleich zu zwei Einzelabos ebenfalls. Vielleicht kommt diese Option für dich in Frage statt komplett zu kündigen. Du kannst dein bestehendes Abo einfach umstellen, ohne Kündigung – in deinem Konto unter „Abo ändern“ wählen.

Auch ein Studenten-Abo bietet Spotify (vergünstigter Monatspreis, je nach Aktion). Falls du immatrikuliert bist und noch nicht auf den vergünstigten Tarif umgestellt hast, könntest du das als Alternative zur Kündigung sehen – es spart rund 50 %. Beachte aber: Der Studententarif gilt maximal vier Jahre insgesamt und setzt eine Verifizierung voraus. Nach einer Kündigung des Student-Abos könntest du frühestens 12 Monate später erneut einen Studententarif buchen.

Temporär pausieren (Premium auf Eis legen)

Anders als einige andere Dienste bietet Spotify keine offizielle Pause-Funktion. Du kannst Premium nicht für 1–2 Monate aussetzen – es gibt nur an oder aus. Allerdings kannst du das manuell simulieren: Kündige jetzt, nutze Free, und wenn du wieder Lust auf Premium hast, reaktiviere es. Deine Daten bleiben gespeichert, sodass du quasi nahtlos weiterhören kannst. Dies ist im Grunde das, was viele tun, um flexibel zu bleiben. Wenn du also nur vorübergehend sparen willst (z. B. ein paar Monate im Sommer weniger Musik hörst), ist diese „Kündigung auf Zeit“ eine Option. Denk daran: Probeabos kannst du nicht erneut nutzen, wenn du schon mal Premium hattest, außer Spotify bietet dir explizit eine Rückkehr-Promo an.

Konkurrenz ausprobieren

Der Streaming-Markt ist voll von Alternativen. Kündigung kann auch bedeuten: Zeit für etwas Neues! Wie wäre es, Amazon Music, Apple Music, Deezer, YouTube Music oder Tidal zu testen? Viele davon haben kostenlose Probezeiträume oder sogar Free-Versionen. Einige Unterschiede in Kürze:

  • Apple Music – Ähnlicher Preis, riesige Bibliothek, nahtlose Integration auf Apple-Geräten. Kein kostenloses Modell mit Werbung, aber oft Probezeiträume.
  • Amazon Music Unlimited – Für Prime-Mitglieder oft etwas günstiger. Bietet auch einen werbefreien Basiskatalog für Prime-Mitglieder und eine kostenlose Version mit Werbung.
  • Deezer – Bekannt für sein Flow-Feature (personalisierter Mix) und inzwischen auch HiFi-Audio. Hat ein Free-Modell mit Werbung, aber das ist auf dem Handy eingeschränkt.
  • YouTube Music – Vorteil: Integration mit YouTube-Videos, große Auswahl an Live-Konzerten, Remixes etc. Kostenlos mit Werbung verfügbar.
  • Tidal – Für Klangenthusiasten (HiFi-Qualität, je nach Tarif). Kein kostenloses Modell, aber hochwertige Streams.

Jeder Dienst hat Vor- und Nachteile – es lohnt sich, zu vergleichen. Vielleicht stellst du fest, dass dir ein anderer Anbieter besser gefällt oder günstigere Familienoptionen bietet. Eine Kündigung bei Spotify kann also der Start in ein neues Musik-Abenteuer sein. Und keine Sorge: Du kannst jederzeit zu Spotify zurückkehren, falls dir woanders etwas fehlt.

Rabattaktionen nutzen

Bevor du Spotify komplett aufgibst, checke, ob es aktuell Angebote gibt. Spotify lockt neue und auch zurückkehrende Kunden gelegentlich mit Aktionen wie mehreren Monaten Premium zum reduzierten Preis. Ebenso kann es sein, dass es Bundle-Angebote gibt (z. B. Handyvertrag plus Spotify). Vielleicht kannst du durch so einen Deal Geld sparen und musst nicht kündigen. Am gängigsten ist allerdings das Familien- und Duo-Teilen für Ersparnis. Dennoch, ein kurzer Blick auf aktuelle Promo-E-Mails von Spotify oder die Angebote auf deren Webseite schadet nicht.

Zusammengefasst: Kündigen ist nicht die einzige Lösung, wenn dir Spotify zu teuer wird oder du unzufrieden bist. Du kannst auch downgraden, teilen, pausieren oder woanders hinschielen. Wichtig ist, dass du am Ende mit deinem Musikdienst zufrieden bist – sowohl inhaltlich als auch finanziell.

Kündigungsfristen und Vertragslaufzeiten bei Spotify

Einer der Vorteile von Spotify (und den meisten modernen Musikdiensten) ist die kurze Bindung. Du musst keine langfristigen Verträge fürchten. Hier die wichtigsten Punkte zu Kündigungsfristen auf einen Blick:

  • Spotify Premium (direkt bei Spotify): Keine feste Laufzeit, monatlich kündbar. Kündigst du, endet das Abo zum Ende deines aktuellen Abrechnungsmonats und verlängert sich nicht automatisch. Du zahlst also immer nur bis zum nächsten Verlängerungstermin und kannst bis kurz davor kündigen.

  • Spotify über Apple/Google: Ebenfalls keine langfristige Bindung – auch hier kannst du jederzeit kündigen. Beachte allerdings, wie oben erwähnt, dass du 24 Stunden vor Verlängerung kündigst, um sicherzugehen, dass Apple/Google die Kündigung rechtzeitig verarbeitet. Ansonsten könnte es passieren, dass der App Store dein Abo gerade verlängert hat, während du kündigst (in so einem Fall hättest du dann noch einen Monat Premium, obwohl du schon gekündigt hast – also nicht tragisch, aber eben länger als geplant).

  • Family- und Duo-Abos: Diese haben ebenfalls keine Mindestlaufzeit. Die Kündigung kann nur der Hauptnutzer durchführen. Für die übrigen Mitglieder gibt es keine separate Frist – ihr Zugang endet, wenn der Hauptaccount kündigt, mit dessen Abrechnungsende. Wechselt der Hauptnutzer auf ein Einzelabo, verlieren die anderen sofort den Premium-Zugang.

  • Kostenlose Testabos: Ein Probeabo (z. B. ein Gratismonat Premium) musst du rechtzeitig vor Ablauf kündigen, sonst wandelt es sich in ein zahlungspflichtiges Abo um. Wichtig: Kündigst du während der Probezeit, endet das Premium sofort und nicht erst am Ende der Probeperiode. Merke dir also das Datum, bis wann der Test läuft, wenn du ihn nicht zahlen willst.

Warum hält Spotify die Kündigung so flexibel? Das Geschäftsmodell basiert darauf, dass die Hürde für den Einstieg und Ausstieg niedrig ist – Nutzer sollen Premium ohne Risiko ausprobieren können. Es gibt keine längeren Kündigungsfristen auch deshalb, weil Spotify auf freiwilliger Basis überzeugen will. Für uns Konsumenten ist das großartig: Wir können monatlich entscheiden, ob uns der Dienst den Preis wert ist. Im Zweifelsfall behalten wir aber die Kontrolle: Sobald etwas nicht passt, kündigen wir einfach.

Fazit

Spotify kündigen leicht gemacht: Wie wir gesehen haben, ist es wirklich unkompliziert, dein Spotify Premium-Abo zu beenden. Mit ein paar Klicks auf der Konto-Webseite oder in den App-Store-Einstellungen ist die Kündigung in wenigen Minuten erledigt. Es gibt keine nervigen Formulare zum Ausdrucken, keine Einschreibebriefe – alles funktioniert digital. Diese Flexibilität ist ein großer Pluspunkt für uns Nutzer, denn wir können spontan auf Preiserhöhungen oder geänderte Bedürfnisse reagieren.

Nach der Kündigung bleibst du nicht im musikalischen Regen stehen: Dein Konto wird auf Spotify Free umgestellt, sodass du weiterhin Zugriff auf all deine Playlists und Songs hast. Du musst lediglich ein paar Abstriche (Werbung, kein Offline-Modus) in Kauf nehmen, behältst aber die Möglichkeit, jederzeit wieder zu Premium zurückzukehren, wenn du es dir anders überlegst. Alternativ kannst du auch schauen, ob günstigere Abomodelle (Duo, Family, Student) oder Konkurrenzdienste deinen Anforderungen besser entsprechen – manchmal lohnt ein Wechsel oder wenigstens ein Preisvergleich.

Zum Abschluss noch unser Tipp: Nutze die Kündigung deines Spotify-Abos als Anlass, generell einen Blick auf deine laufenden Abos zu werfen. Häufig sammeln sich im Laufe der Zeit Streamingdienste, Apps oder Verträge an, die man kaum nutzt. Durchforste deine Finanzen und entrümple ruhig mal – das spart Geld und verschafft ein gutes Gefühl der Kontrolle. Helfen kann dir dabei z. B. die erwähnte Finanzguru App, mit der du schnell siehst, wofür monatlich Geld abgeht, und ungeliebte Abos direkt kündigen kannst. So stellst du sicher, dass du nur für Dienste zahlst, die dir wirklich wichtig sind.

Ob du nun bei Spotify bleibst (als Free-Nutzer) oder dich komplett verabschiedest – dank unserer Anleitung kennst du jetzt alle Schritte, Fallstricke und Optionen. Die Musik läuft weiter, nur die Bedingungen ändern sich. Viel Erfolg bei deiner Kündigung und genieße deine Musik so, wie es für dich am besten passt!

Die wichtigsten Fragen zusammengefasst

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